Der zweite Monat des Jahres liegt bereits hinter uns â unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht! WĂ€hrend man in Westeuropa FrĂŒhlingsgefĂŒhle bei ĂŒber 15 °C genieĂt, hatten wir in Zypern ĂŒberraschenderweise gerade ein paar eisige Tage mit nĂ€chtlichen Temperaturen bis zu -3 °C. Eine kleine Erinnerung daran, dass uns das Leben manchmal das Unerwartete beschert. Aber keine Sorge, auch hier klopft der FrĂŒhling bereits an die TĂŒr.
Diese ĂŒberraschende KĂ€ltewelle hier im âsonnenverwöhntenâ Zypern hat mich zum Nachdenken gebracht: Wie oft entwickeln sich Dinge anders als geplant â und wie gehen wir damit um? Genau darum geht es in unserem heutigen Newsletter: Um AnpassungsfĂ€higkeit, strategische Neuausrichtung und die bewusste Entscheidung, den eigenen Weg zu gehen.
In meiner neuesten Podcast-Folge hatte ich das VergnĂŒgen, mit Monika Birkner zu sprechen â einer Frau, die bereits seit ĂŒber 20 Jahren erfolgreich als Solopreneurin unterwegs ist und sich dabei immer wieder neu erfunden hat.
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Sich neu erfinden: Erfolgsstrategien fĂŒr Solopreneure
Die Episode dreht sich um eine zentrale Frage: Wie kannst du dich als Solopreneur immer wieder neu erfinden und dein Business flexibel halten, ohne dich dabei selbst zu verlieren?
Monika teilt ihr Bambus-Prinzip â eine wunderbare Metapher fĂŒr nachhaltigen Erfolg: Ein starker, unverrĂŒckbarer Kern, kombiniert mit maximaler FlexibilitĂ€t in den Ăsten. Genau diese Balance brauchen wir als Smartpreneure. Die Zeiten Ă€ndern sich, besonders mit KI und neuen Technologien, aber unsere Kernwerte und -kompetenzen bleiben bestehen.
Was mich besonders beeindruckt hat: Monikas pragmatischer Ansatz zum Thema KI. Erst die Business-Strategie definieren, dann gezielt die passenden Tools einsetzen â nicht umgekehrt.
Drei Kernerkenntnisse aus dem GesprÀch:
Die wichtigsten VerĂ€nderungen beginnen oft im Inneren, nicht bei den Ă€uĂeren UmstĂ€nden
Proaktives Handeln schlĂ€gt reaktives Reagieren â besonders in Zeiten der VerĂ€nderung
Als Solopreneur brauchst du ein starkes Netzwerk â du musst nicht alles allein machen
In meinem neuesten Blogbeitrag habe ich eine persönliche Entscheidung geteilt, die manche ĂŒberraschen mag: Warum ich bewusst als Solo-SelbststĂ€ndiger arbeite, obwohl ich frĂŒher ein Team hatte.
Der Weg zu dieser Entscheidung war nicht geradlinig. Als ich 2018 Digimojo grĂŒndete, folgte ich zunĂ€chst dem klassischen Wachstumspfad mit Team und komplexen Strukturen. Doch mit jedem neuen Teammitglied stiegen die Fixkosten, der Managementaufwand und die organisatorischen Herausforderungen.
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Die Erkenntnis traf mich wie ein Blitz: Ich verbrachte mehr Zeit in Abstimmungsmeetings als mit dem, was ich eigentlich am besten kann und am liebsten tue â Kunden bei ihrer Transformation zu unterstĂŒtzen.
Als Smartpreneur arbeite ich heute:
Mit einem starken Netzwerk aus Spezialisten statt festem Team
Mit automatisierten Prozessen und KI-Tools statt manueller Routinearbeit
OrtsunabhÀngig von Zypern aus, mit vollem Fokus auf meine StÀrken
Mit productized Services statt individueller Projektarbeit
Die Zahlen sprechen fĂŒr sich: Im DACH-Raum gibt es ĂŒber 2,5 Millionen Solo-SelbststĂ€ndige â mehr als SelbststĂ€ndige mit Angestellten. Wir sind keine âExotenâ, sondern ein wichtiger Teil der Wirtschaft.
Mein Rat an dich: Lass dir nicht einreden, dass ein Solopreneur weniger ârichtigâ oder erfolgreich ist als eine Firma mit vielen Mitarbeitern. Die Kunst liegt nicht darin, möglichst groĂ zu werden, sondern möglichst smart zu arbeiten.
Falls du sie verpasst hast: Die Episode 30 mit Jenny Zielinski ĂŒber Design-Trends und SelbststĂ€ndigkeit bietet wertvolle Einblicke fĂŒr alle, die ihre visuelle Kommunikation verbessern möchten.
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Jenny teilt ihre Erfahrungen als erfolgreiche Solo-SelbststÀndige im Designbereich und beleuchtet unter anderem:
Wie Maskottchen und Charakterdesign dein Business unverwechselbar machen können
Aktuelle Designtrends aus Japan und was wir davon lernen können
Den Balanceakt zwischen kreativer Freiheit und unternehmerischem Erfolg
In der FĂ€higkeit, sich stĂ€ndig neu zu erfinden, liegt das Geheimnis fĂŒr dauerhaften Erfolg â nicht im stur Festhalten an einem anfĂ€nglichen Plan.
â Reid Hoffman, MitgrĂŒnder von LinkedIn
Reid Hoffman ist nicht nur fĂŒr die GrĂŒndung von LinkedIn bekannt, sondern auch fĂŒr seine treffenden Beobachtungen zur UnternehmensfĂŒhrung. Als Investor und Unternehmer hat er ĂŒber die Jahre hinweg bewiesen, dass AnpassungsfĂ€higkeit entscheidender ist als starre PlĂ€ne. LinkedIn selbst begann als Netzwerk-Experiment und entwickelte sich durch stĂ€ndige Anpassung zu einer der wichtigsten Business-Plattformen weltweit. Hoffman glaubt fest daran, dass erfolgreiche Unternehmer einen âpermanenten Beta-Statusâ beibehalten sollten â immer bereit fĂŒr Feedback, Anpassungen und Weiterentwicklung.
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Nach meinem GesprĂ€ch mit Monika Birkner ĂŒber das âBambus-Prinzip" der Neuerfindung bin ich neugierig:
Welcher Aspekt der Selbst-Neuerfindung beschÀftigt dich aktuell am meisten?
Ein Klick genĂŒgt - ich freue mich auf deine Antwort!
Ich wĂŒnsche dir einen fantastischen Start in den MĂ€rz! WĂ€hrend wir hier in Zypern auf wĂ€rmere Tage warten, genieĂe ich die FlexibilitĂ€t, die mir mein smartes Business-Setup bietet â heute Nachmittag werde ich trotz der kĂŒhlen 18 °C eine Runde im Meer schwimmen gehen.
Nicht weil ich muss, sondern weil ich kann. Und genau darum geht es beim Smartpreneurship.
Bleib neugierig, bleib smart und mach dein Ding!
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Dein Thorsten WĂ€lde
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